Und schon wieder auf einem Jimmy Eat World Konzert gewesen. Das ich diesmal nicht so ultraweit vorne war und mich mit heftigeren Tanzbewegungen auseinandersetzen musste, war ja zu erwarten. Dennoch ist es mir gelungen, wenn auch mehr so unbeabsichtigt, direkt beim ersten Song via der tobenden Menge nach vorne zu ziehen. Dort harrte ich dann konsequent wechselweise in der dritten bis sechsten Reihe aus.

Highlight des Konzertes war für mich wiedereinmal Disintegration. Enttäuscht war ich von der Auswahl des neuen Albums. Das die meiner Meinung nach stärksten Stücke von Chase This Light Gotta Be Somebody’s Blues (wegen Geige) und Be Sensible (nur Bonussong) nicht gespielt wurden, war ja zu erwarten. Aber auch Firefight und den inzwischen liebgewonnen Electable (Give It Up) kamen nicht. Immerhin waren noch Let It Happen, Dizzy und Always Be im peto. Die Stückauswahl von den älteren Alben war schon relativ ähnlich zur Auswahl der Clubshow aus Köln.
Das es so nicht ganz an diese legendäre Clubshow vorm halben Jahr rankommen würde, war keine große Überraschung. Aber hey, schlecht war’s nun auch nicht. Diesmal wusste vor allem auch die Spielerei mit dem Licht und die Vorband zu überzeugen. Und hey, Jim Adkins bewies uns gegen Ende sogar mal, dass er auch mehr als einen Satz von sich geben kann.
Bessere Wunderbare Fotos gibt’s überings drüben bei Mainstage zu betrachten.

Wie dem auch sei, jetzt habe ich erstmal Durst auf andere Bands. Aber die Vorband Sparkadia (letztes Foto oben) darf auf alle Fälle auf’s Haldern Pop im Sommer kommen. Die taugen echt was und würden da ganz bestimmt auch wunderbar hinpassen. Soweit ich weiß, müsste ein Album von denen ja in ein oder zwei Monaten hier erhältlich sein. Ich drück‘ die Daumen.